Darstellung: [Kurze Beschreibung der Darstellung, möglichst ohne voreilige Interpretation, diese folgt im Kommentar]

Legende: [Transkription der Legende mit Auslassungpunkten]

Wasserzeichen: ø

Ausführung/Technik: Feder in brauner Tinte, hellbraun laviert; Schrift: dunkelbraun/schwarz

Eintrag in Stradas Diaskeué: [Beispieltext] 26. In una parte. // Signa religionis hoc ordine collocata sunt ligut, / sympullum, trulla, patina, aspersoriu[m]. supra[m] / CAESAR. infra[m] IMPERATOR.

In altera. // Templum Veneris uictricis hexapilon, sertis / exornatum. quo medio in sacello eius é / dea signum, ad pubem nudum, sedens, / dextra // [S. 97] dextra manu subliatiore in globo insistentem / tenens ad ostentum, exiguum Cupidinem, al / tera per simem deiecta. Inscriptio. VENERI / VICTRICI. infra. VOTA. Nummum hunc argenteum dorni meae seruo. [UB Wien, Bd. 2, S. 96v–97r] 

Dargestellte Münze: [Vermutlich handelt es sich um die […] mit Verweis auf den Katalogeintrag in numismatischen Standardwerken und/oder den Link zu einer Webseite, möglichst mit Bild]

Kommentar: Wenn die Datierung korrekt ist, müsste es sich um die Front des Tempels der Venus Genetrix auf dem Caesar-Forum in Rom handeln. Da dieser nicht erhalten bzw. seine Reste unter späteren Überbauungen verborgen und nicht ausgegraben waren, kann die Darstellung kaum auf archäologischen Quellen beruhen; eventuell hatte Strada aber Informationen aus Schriftquellen mit Beschreibungen des Tempels [?]. Die recht präzise Darstellung der korinthischen Ordnung und besonders der auffallend einfachen Basis, die nur aus Einzug und Torus über einer Plinte besteht, könnte aber auch fantastische Ergänzung Stradas sein. Dasselbe gilt für das ionisch-korinthische Gebälk mit fasziertem Architrav und die Darstellung des Tempelpodiums als zwei einfache umlaufende Stufen.