Blatt 157
Serapis-Tempel
[Egger 1903] S. 47–48, n. 157: "Unbekannter Franzose (K. d. A. D.), XVI. Jahrh. / H. 43.9, Br. 29.2; Feder, WZ: O."
Anmerkungen
- KdAD
- Heftlöcher am unteren Rand, jedoch keine Spuren einer mittigen, quer gerichteten Faltung, dagegen jedoch ein leichter senkrechter Fals nahe dem rechten Blattrand (ebenso wie in Bl. 158)
recto
[Egger 1903] S. 47–48, n. 157: "1) Profil des Gebälkes. 2) Neigung des Giebels und Profil des über der Giebelecke aufruhenden Postamentes (vgl. Dosio– [S. 48] Cavaleriis, Urbis Romae aedificiorum reliquiae, tav. 10 und Canina a.a.O. tav. 48). Kopien nach Anon. Destailleur n. 4 (185)"
Anmerkungen:
- Warum Egger meint, dass die mit Lineal ausgeführte Berliner Zeichnung das Original, die hier vorliegende, freihändige aber die Kopie sei, bleibt unklar.
- Auch fällt auf, dass im Berliner Blatt die Löwenköpfe im abschliessenden Karnies nur mit Graphit und sehr oberflächlich ausgeführt sind, während sie hier klarer erkennbar in Tinte vorliegen.
- Ergo: Auch hier wäre vermutlich eher ein umgekehrter Verhältnis Wien = Original => Berlin = Kopie anzunehmen!
verso
[Egger 1903] S. 48, n. 157: "Rücks.: 3) Aufriß des Eckpilasters mit genauer Kotierung der Verjüngung („le pilastre du fronton de neron“). 4) Zwei Querschnitte durch 3) in verschiedener Höhe geführt. 5) Skizze des Kordongesimses mit Wellenband. Kopien nach Anon. Destailleur n. 5 (188)."