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Blatt 172

Caracalla-Thermen: Schnitt durch die Rotunde des Caldariums und den in der zentralen Achse daran anschliessenden Raum.

[Egger 1903] S. 50, n. 172: "Unbekannter Franzose (K. d. A. D.), XVI. Jahrh. / H. 27.9 (36.8), Br. 115.9; Feder; WZ: Zwei gekreuzte Pfeile, darüber Stern."

Anmerkungen:

  • Neben den Eintragungen des KdAD finden sich auf dem Recto auch Notizen und Masse von der Hand des Anonymus 1 (= AD), die hier sogar überwiegen!
  • Heftlöcher am rechten Blattrand
  • Blatt mehrfach gefaltet und aus Teilblättern zusammen gesetzt
  • Kapitell und Basis sind beide ausschliesslich von der Hand es Anonymus 1 (= Anonymus Destialleur), aber freihändig = dies sind die Originale, die sauberen, lavierten Zeichnungen mit Lineal auf Bl. 27v des CDD sind die "Kopien" bzw. Reinzeichnungen dazu.
  • Hält man sich an die Beschreibungskonvention, dass Stempel und rote Nummer auf dem Verso eines Blattes erscheinen, so ist die Zuordnung Eggers umzukehren, d.h. z.B., dass Pfeilerbasis und -kapitell sich auf der linken Hälfte des Recto befinden, die durch die unglückliche Auflegung nicht gemeinsam mit der rechten gesehen werden kann, während das Verso dann die Innenseite des gefalteten Blattes / Bogens bildet.
 

recto

[Egger 1903] S. 50, n. 172: "1) Querschnitt durch die nördliche Hälfte des Hauptgebäudes, geführt in der Richtung der Längsaxe des Tepidariums durch die Räume C, E, F, G und H bei Canina a. a. O. IV, tav. 207 (AA, MM, U, R und S bei Iwanoff a.a. O. Taf. A); Blick gegen die Via Appia. Kopie nach Anon. Destailleur n. 27 (103–107); der hohe Figurenfries über dem Architrav des Umganges in der Palaestra ebenfalls angedeutet. Von späterer Hand unten die Bemerkung: „mesure au peds françois divise en 144 Ligne(s)“." 

Anmerkungen:

  • entspricht Hdz 4151, Bl. 27: Da auch dort der Anonymus Destailleur (1) die Masse geschrieben hat, ist es bemerkenswert, dass er sich selbst "kopiert" haben sollte, ohne eine Reinzeichnung anzulegen. Statt dessen handelt es sich ja wiederum um eine sehr grobe Übersicht, die als Vermessungsskizze gedient zu haben scheint. Eine denkbare Erklärung wäre, dass mehrere Exemplare bestellt z.B. zum Studium bzw. als Grundlage für weiterführende Überlegungen bestellt wurden, jedoch nicht genug Zeit war, Reinzeichnungen anzulegen, die für diesen (vorläufigen) Zweck vielleicht auch nicht benötigt wurden.

verso

[Egger 1903] S. 50, n. 172: "Rücks.: 2) Grundriß und Aufriß des Kapitelles und der Basis einer Ante der Räume O und P bei Canina. 3) Aufriß der linken (westlichen) Hälfte der Südfront des Hauptgebäudes mit Schnitt durch das Caldarium; Kopie nach Anon. Destailleur n. 27v (105). Von späterer Hand wieder: „mesure au pied francais Divise en 144 Lignes“.  – Iwanoff a.a.O., S. 52, n. 6 und 6’."

Anmerkungen: