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Maxentius- bzw. Konstantins-Basilica

[Egger 1903: S. 25] "n. 56: " […] 1) „la plante de dessus templeon passis“. Grundriß, zur linken Hälfte in der Ansatzhöhe der Kreuzgewölbe des Hauptschiffes, zur rechten Hälfte in der Ansatzhöhe der Tonnen der Seitenschiffe."
entspricht weitgehend HDZ 4151, 6v, rechte Blatthälfte
Der KdAD zeichnet hier auch auf der rechten (nördlichen) Seite am unteren Ende der Strebepfeiler seitlich zu diesem hinaufführende Treppchen ein, die der AD dort fortlässt. Er zeigt si nur auf der Südseite, wo die Oberseite der Pfeilerbögen wiedergegeben ist (nicht ihr Grundriss).
Während der AD den Dachverlauf durch Schraffuren wiederzugeben versucht, lässt der KdAD diese weg, so dass die diagonalen Linien auch als Andeutung von Kreuzgratgewölben verstanden werden könnten.
Auffällig ist auch, dass der KdAD die Maße zum Grundriss der Strebepfeiler am nordwestlichen und nicht, wie der AD, am nordöstlichen Pfeiler anträgt.
Die Notierung vieler Maße an anderer Stelle als beim AD bzw. gegenüber diesem um 180° gedreht scheint gegen eine direkte Kopie Berlin => Wien zu sprechen.
Die Erkläung des AD zur Wendeltreppe "Laltessa di | la porte dela | lumacha • p6 •" fehlt beim KdAD vollständig.
Ebenso der Hinweis "vino | del | muro" an der südlichen Gebäudeseite.

Die Maßzahl "p2 o7" als Breite der Obergadenwand in einem seitlichen Fenster erscheint beim AD nicht und widerspricht dar dort zweimal erscheinende Angabe "p3 o7" für die Mauerstärke, die auch beim KdAD als durchgehend und also als überall gleich stark gezeichnet ist.
Ebenfalls zeichnen beide Zeichner zusätzliche Maße zu dieser Treppe in der Nebenskizze "B", anstatt dass z.B: der Kopierende alle Werte in einer Zeichnung vereinigt, was man beim Vorliegen eines der beiden Blätter zweifellos hätte tun können. = Ein weiteres Indiz für die Gleichzeitigkeit und nicht einseitige Abhängigkeit der Zeichnungen voneinander.