Blatt 63: Konstantins-Bogen in Arles
Zusammenfassung
[noch zu ergänzen]
Allgemeines
HEUTIGE AUFBEWAHRUNG: Kasten HDZ 3840 Mappe [9] = Bl.52–66 : Triumphbögen
PROVENIENZ: Sammlung Hippolyte Destailleur
NUMERIERUNG(EN) DURCH VORBESITZER: [noch zu ergänzen]
FRüHERE INVENTARNUMMER DER KUNSTBIBLIOTHEK: A 376,43 [?]
URSPRüNGLICHER FOLIO- BAND: Bd. II,195–198 [?]
ZAHL DER BLäTTER IM URSPRüNGLICHEN FOLIO-BAND: 1 [?]
Technische Beschreibung
FORMAT: [noch zu ergänzen]
ABMESSUNGEN: 405 mm × 287 mm
PAPIERQUALITäT: [noch zu ergänzen]
GITTERABSTäNDE: [noch zu ergänzen] [Angaben in mm: neben / am Wasserzeichen]
WASSERZEICHEN: kein Wz.
PAPIERSORTE: [noch zu ergänzen]
HEFTLöCHER: keine
ZUSTAND: Das Blatt ist am oberen Rand schräg abgerissen und dort ergänzt; durch die Beschädigung ist die Teilzeichnung [63.1.1] des Grundrisses auf dem Recto fast vollständig zerstört. Die unten rechts auftretenden Wurmfraßlöcher stimmen mit denen von Blatt 110 überein. Aber vor allem auch die Papierqualität und die Gitterabstände sind die gleichen; zudem läßt sich ein leichter Strich auf Bl. 110r am linken Blattrand als Ende einer Linie von Bl. 63b am rechten Rand deuten, so dass wahrscheinlich beide Halbblätter ursprünglich zusammen gehörten. Da ein Wasserzeichen fehlt, könnten sie aber auch Teile verschiedener Blätter aus derselben Papiermühle sein.
SCHREIBWEISE DER MASSANGABEN: „p9 - o10 - 1/4“ (recto und verso) (fällt also aus dem Schema heraus, da keine dritten Werte angegeben werden, sondern der zweite der kleinste zu sein scheint, der dann nur noch weitergehend in Bruchwerte unterteilt wird) - Da der Schreiber den sonst vom AD (in Italien!) regelmäßig verwandten französischen Fuß bzw. dessen Teilung bis in 144 Linien offenbar nicht kennt und sich die Handschrift zu deutlich unterscheidet, ist die Zuschreibung an den AD wohl doch eher fragwürdig.
HAND: möglicherweise AD, dann aber zu einem deutlich anderen (früheren) Zeitpunkt, noch mit ‘gotischer’ Handschrift: Der Federstrich ist deutlich skizzenhafter und härter, schärfer; die Tintenfarbe schwärzlicher; das verwendete Maß ist aber mit großer Wahrscheinlichkeit der französische Fuß, jedoch ist die Art der Maßantragung anders; möglicher Schluss: Das Blatt fällt deutlich aus dem Zusammenhang, eventuell von anderer Hand und dem Codex später eingefügt.