Blatt 15: Colosseum: Grundrisse 1. + 2. Obergeschoss
Zusammenfassung
Der auffälligste Unterschied zum vorangehenden Grundriss des (vermutlich) selben Quadranten ist hier das Vorhandensein von Vorzeichnungen in Graphit; technische Hilfsmittel wurden jedoch nicht verwendet. Daher liegt die Möglichkeit nahe, dass dieses Blatt während einer Aufnahme vor Ort entstand, bei der über einer einfachen Vorzeichnungen zur Orientierung anschliessend die Federzeichnung mit samt den aufgenommenen Maßen ausgeführt wurde.
Allgemeines
HEUTIGE AUFBEWAHRUNG: Kasten HDZ 3840; Mappe [5] = Bl14–19 : Colosseum
PROVENIENZ: Sammlung Hippolyte Destailleur
NUMERIERUNG(EN) DURCH VORBESITZER:
„22“ recto: am linken Blattrand mittig, 90° nach links gedreht;
„23“ verso: rechte obere Ecke, 90° nach rechts gedreht.
FRüHERE INVENTARNUMMER DER KUNSTBIBLIOTHEK: A 377,11
URSPRüNGLICHER FOLIO- BAND: Bd. III,22–23 [?]
ZAHL DER BLäTTER IM URSPRüNGLICHEN FOLIO-BAND: 2
Technische Beschreibung
FORMAT: Folio
ABMESSUNGEN: 580 mm × 435 mm;
PAPIERQUALITäT: hell, mittlere Festigkeit;
GITTERABSTäNDE: [noch zu ergänzen]
WASSERZEICHEN: Armbrust im Kreis
PAPIERSORTE: [noch zu ergänzen]
HEFTLöCHER: am unteren Rand, einfach
ZUSTAND: Das Blatt war ursprünglich mittig zweimal gefaltet, wobei der obere Falz zusätzlich doppelt erscheint. Außerdem wurde es dicht am unteren Rand parallel zu diesem gefaltet; in diesem Falz befinden sich die Heftlöcher. Das Blatt war also seitlich eingeheftet, so dass es herausgeklappt werden konnte. Dort, am unteren Rand, treten auch überklebte Wurmfraßspuren symmetrisch beiderseits des Falzes auf. Es ist am rechten Rand etwas verschmutzt und weist in rechten oberen Ecke der unteren Blatthälfte schwarze, pulverige Flecken auf, eventuell Kohle.
SCHREIBWEISE DER MASSANGABEN: „p9 – o3 – ø4 1∕2“ (recto und verso);
HAND: AD