Blatt 103: San Pietro in Montorio: Tempietto Bramantes

Zusammenfassung

[noch zu ergänzen]

 

Allgemeines

HEUTIGE AUFBEWAHRUNGKasten: HDZ 3840a; im Passepartout
PROVENIENZ: Sammlung Hippolyte Destailleur
NUMERIERUNG(ENDURCH VORBESITZER:
Recto:
linke Blatthälfte: „69“ ; „70“ ; „71
rechte Blatthälfte: „72“ ; „73
Verso:
linke Blatthälfte: „67“ ; „68
rechte Blatthälfte: „74“ ; „75
FRüHERE INVENTARNUMMER DER KUNSTBIBLIOTHEK: A 376,15 [?]
URSPRüNGLICHER FOLIO-BAND: Bd. II,67–75 [?]
ZAHL DER BLäTTER IM URSPRüNGLICHEN FOLIO-BAND: 2 [?]

 

Technische Beschreibung

 

FORMATFolio
ABMESSUNGEN: 432 mm × 584 mm
PAPIERQUALITäT: ursprünglich weiß, nachgedunkelt, mittelfest
GITTERABSTäNDE39 mm [neben dem Wasserzeichen] / 60 mm [am Wasserzeichen]
WASSERZEICHEN: Leiter im Kreis mit sechstrahligem Stern darüber
PAPIERSORTE[noch zu ergänzen]
HEFTLöCHER: entlang des Mittelfalzes, paarig
ZUSTAND: Das Blatt war ursprünglich in der Mitte gefaltet, wobei der Abbruch der Zeichnungen am Mittelfalz eindeutig darauf hinweist, dass diese Faltung des Blattes schon vor Anfertigung der Zeichnungen vorgenommen wurde. Am Falz sowie an den Rändern ist es etwas verschmutzt; die Ränder sind an allen Seiten nachträglich beschnitten worden. Beim Einkleben des Blattes in das Passepartout wurden die Ränder ca. 5–10 mm überdeckt, was auf dem Verso dazu führt, dass die Beischrift zu [103.2.2] nicht vollständig lesbar, jedoch noch rekonstruierbar ist. Die auf Bl. 105r bezügliche Inschrift auf dem Verso zeigt an, dass dieses – und zwar offensichtlich nur dieses – Blatt in den durch das gefaltete vorliegende Blatt gebildeten Bogen vom Zeichner eingelegt worden war, nachdem die dieses selbst fertig gestellt war. Am oberen Ende des Falzes erscheinen spiegelsymmetrisch größere Wurmfraßlöcher.
SCHREIBWEISE DER MASSANGABENp 9  ø24  1/2–2/3“ (recto und verso): Es fällt also auf, dass der Zeichner die oncia für seine Maßangaben überspringt – so notiert er im Extremfall z. B. für den Abstand des Bogenscheitels der Türnische zum inneren Hauptgebälk „ø 59 1/2“ – und damit den verwendeten Palmo romano direkt in 60 minuti sowie diese sogar in minuto-Bruchteile von bis zu einem Drittel unterteilt: Dies entspricht nach dem beigegebenen Maßstab [103.1.3] ca. 1,3 mm.Nur in sehr wenigen Maßangaben erscheint anstelle des minuto-Symbols ø das für onciaOb es sich dabei um ein Versehen handelt und tatsächlich statt dessendie Angaben ebenfalls als minuti zu interpretieren sind, konnte noch nicht geklärt werden.
HANDAD. Allerdings schreibt der Zeichner in ganz wenigen Ausnahmen gelegentlich „i“ für „1“, dies ist aber in allen Fällen als Versuch zu interpretieren, sehr klein geschriebene Maßangaben deutlich lesbarer zu machen bzw. Irrtümer zu korrigieren.
TECHNIKhäufig freihändige Feder in brauner Tinte, zumeist über Vorzeichnungen mit Bleistift; selten Gebrauch von Lineal und Zirkel, vor allem auf dem Verso

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