verso: Caracalla-Thermen: Dachentwässerung
TECHNIK: freihändige Feder in Braun über Graphitvorzeichnungen;
NUMERIERUNG / POSITION: „66“ / am oberen Rand, rechts;
38.2.1 Grundrisssitutation der Begrenzungswand eines runden Raums
POSITION: am linken Blattrand;
BEISCHRIFT / POSITION: „Les estage[s] dedans Torre de lanthoniane“ / oben rechts neben der Zeichnung, 90° nach links gedreht; in grauer Tinte als spätere Ergänzung
Kommentar: Die Skizze zeigt offenbar eine starke Mauer, in der sich ein Gangsystem mit Nischen und vor- und zurückspringenden Wänden befindet, aus dem schmale Öffnungen im Fußboden [?] abwärts zu führen scheinen. Links ist diese Wand konkav begrenzt. Einige Maßangaben sowie ein Verweisbuchstabe „H“ (der sich offenbar auf die Nebenskizze [38.2.2] bezieht) tragen auch nicht sehr viel zum Verständnis bei. lediglich aus der Nebenskizze [38.2.3], deren Maßangaben sich jedoch nicht eindeutig mit den beiden anderen Zeichnungen in Beziehung setzen lassen, könnte man schließen, dass ihr gemeinsames Erscheinen auf dem Blatt auf die Funktion der in der Hauptzeichnung dargestellten Details verweist: Demnach handelte es sich hier also vermutlich um die Dachentwässerung eines Gebäudeteils der Caracalla-Thermen.
38.2.2 Schnittskizze eines Schachtes in einem Gewölbescheitel [?]
POSITION: ungefähr Blattmitte;
Kommentar: Die durch den Verweisbuchstaben „H“ als zu [38.2.1] gehörig gekennzeichnete Skizze zeigt den mit Maßen versehenen Schnitt eines Schachtes, der mit einer Abstufung zwischen einer Bodenfläche und einem darunterliegenden Gewölbe zu verbinden scheint. Merkwürdig ist dabei aber, dass an die Gewölbelinie links unten ein Gesims ‘auf der falschen Seite’ anskizziert ist. Rechts neben dem Schacht erscheint eine kleine Vertiefung mit dem Verweisbuchstaben „R“ sowie daran anschließend eine gestufte Linie.
38.2.3 Schnittskizze eine Bewässerungskanals auf einer Dachfläche [?]
POSITION: untere rechte Blattecke;
Kommentar: Die Skizze zeigt offenbar einen Schnitt durch eine Dachfläche o. ä. in der sich ein flacher Kanal bzw. eine Leitung befindet, die durch Wellenlinien als Wasserleitung gekennzeichnet ist. Dabei handelt es sich offenbar um ein Teilprofil der in [38.2.2] wiedergegebenen Situation, ohne dass dieses viel zur Klärung beitrüge. [?]