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recto: Septimius-Severus-Bogen: Teilgrundriss, Details

NUMERIERUNG / POSITION:
59“ / obere Blatthälfte, mittig, nahe zum oberen Rand;
60“ / untere Blatthälfte, mittig oberer Rand (nah zum Falz);

 

56.1.1 Innenaufmaß der Räume im Obergeschoss / in der Attika

POSITIONin der oberen Blatthälfte; Beschriftung um 180° gedreht.
TECHNIKfreihändige Feder in Braun über Graphitvorzeichnungen;
BEISCHRIFTtoutte li porte / sono el meszo“ / im zweiten Raum von rechts; 180°;
Kommentar: Die vollständig freihändige Zeichnung gibt offenbar eine Vermessung der Treppe und der Räum im Inneren des Bogens wieder und enthält entsprechend viele Maßangaben. Ergänzt wird sie durch eine kleine Skizze eines einfachen Karniesprofils am Übergang zwischen einer Wandfläche und einer Deckplatte, deren Bestimmungsort aber in der Zeichnung nicht gekennzeichnet ist.

 

56.1.2 Teilgrundriss des Bogens

 

POSITIONuntere Blatthälfte;
BEISCHRIFT / POSITION: „mezo d[...]“ [?]/ am linken Blattrand unten; 180°;
Kommentar: Die sauber mit Lineal und Zirkel ausgeführte Zeichnung gibt den Grundriss von zwei der vier Pfeiler des Bogens wieder; der dritte Pfeiler (einer der beiden inneren) ist durch die Beschneidung des Blattes am rechten Rand nur noch teilweise sichtbar; die Angabe der Gesamtbreite des Bogens deutet aber darauf hin, dass das Blatt einmal den gesamten Bogen darstellte. Das Auftreten der Querdurchgänge zwischen den Haupt- und Nebendurchgängen, der eng vor die Pilaster gerückten Säulen und die Aufschrift auf dem Verso machen deutlich, dass es sich um den Septimius-Severus-Bogen und nicht - wie Berckenhagen vermutete - um den Constantins-Bogen handelte. Gerade das Vorhandensein dieser Zeichnung, die wohl kaum eine Parallele hat, spricht für das bautechnisch-archäologische Interesse des Zeichners. [!] Am Rand finden sich einige Berechnungen (Additionen). Die Beischrift „mezod“ scheint anzudeuten, dass hier (eigentlich etwas mehr als) eine Hälfte des Grundrisses vorliegt. Auf die Himmelsrichtung dürfte sie sich nicht beziehen, da sie an der nordöstlichen Ecke des Grundrisses erscheint, also sicherlich nicht als Abkürzung für „mezzogiorno“ zu interpretieren ist.

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