verso: S. Agnese, S. Costanza

NUMERIERUNG / POSITION:
103“ / rechter Rand, unten, 90° rechts, zu Zeichnung [c];
104“ / zentral, 90° rechts (zu Zeichnung [a] und [b]);
TECHNIKfreihändige Feder in Braun über Graphitvorzeichnungen
BEISCHRIFT / POSITIONte[m]pio di baco“ / im Zentrum des Blattes

 

75.2.1 Ansicht einer Dachsituation von Umgang und Tambour

POSITIONim linken Drittel des Blattes;
BEISCHRIFT / POSITION„A“ und „Simile“ / im Gesims der beiden Bauteile;
Kommentar: Darstellung der Außenseite des Tambours und eines kapellenartigen Nebenaufbaus über dem Umgangsdach, bei dem es sich vermutlich um den Aufbau über der zentralen Nische mit dem Grabmal handelt [prüfen]. Mit wenigen Maßen. Die Beischrift „simile“ macht deutlich, dass das den Tambour umgebende Kranzgesims sich an diesem Nebenaufbau wiederholt.

 

75.2.2 Maßskizze zum Kranzgesims aus [75.2.1]

POSITIONoberhalb des Blattzentrums;
BEISCHRIFT / POSITIONVerweisbuchstabe „A“ / links in der Zeichnung;
Kommentar: Darstellung des Konsolgesimses, das Tambour und Nebendach umgibt, in einer Kombination aus Vorderansicht, Gebälkperspektive und Schnitt mit den wichtisten Maßen.

 

75.2.3 Grundriss der alten Basilika S. Agnese

POSITIONim rechten Blattdrittel; 180°
NUMERIERUNG / POSITION103.“ / am rechten Blattrand unten, 90° rechts
BEISCHRIFT / POSITION:
1. „simile al intrate del /Tempio“ / vor der Nische in der Längsseite gegenüber dem Eingang; 90° links;
2. „circo bachanario“ / in der großen Achse des Grundrisses; 90° links;
3. „Inel Tondo sono 17 lume/et quello di Mezo e Tondo/quale e seignate A“ / im unteren Teil des Grundrisses im Oval, 180°;
4. „in quel circo facilme[n]to si po iudicar che aueue el suo anditto dentro come encora si Troua alcuni vestigi de colonne interra ma questo andito bisongnave che fuse coupert de ligname perche nonsi vede certesse nisune de /volte“ / im unteren Teil des Grundrisses, 180°;
Kommentar: Die Darstellung zeigt eine irrtümlich als Circus rekonstruierten Grundriss der frühchristlichen Basilika S. Agnese, der über ein Hauptachse von 2 × „p200 o6“ Länge verfügte; der Radius der Kurven beträgt „p54 o10 ø10“. Der Eingang ist an der Längsseite als dem durch den Zeichner rekonstruierten von S. Costanza sehr ähnlich dargestellt – handelt es sich vieleicht um den selben [?]. Ihm gegenüber liegt eine Exedra, die ebenfalls durch eine Säulenstellung (Kolonnade [?]) mit zwei mittlerer Säulen und Eckpilastern zum Circus hin abgeschlossen ist. Während der obere Bereich nur sehr summarisch skizziert ist, finden sich im unteren mehrere Maße für die Details der Außenwand. Dort erscheint in einer Fensteröffnung [?] auch der Verweisbuchstabe„A“, dieser steht aber offensichtlich nicht in Beziehung zu den anderen Teilzeichnungen dieses Blattes. [prüfen]: Wo befand sich der Circus, gibt es andere Rekonstruktionsversuche [?]

 

Bemerkenswert ist die lange Beischrift, die sich wiederum an einen Außenstehenden zu wenden scheint, da sie die Vermutung einer Säulenstellung im Inneren der Anlage durch die Bodenfunde zu rechtfertigen sucht. Dass die Säulenstellung rekonstruiert ist, lässt sich aufgrund der fehlenden Maßangaben vermuten.

Navigation