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recto: Loreto: Casa Sancta: Kapelle: Aufriss, Details

108.1   Fassadenaufriss

NUMERIERUNG / POSITION:
203“ / am rechten Blattrand, 90° rechts;
204“ / mitte der linken Blatthälfte, 90° rechts;

 

108.1.1 [Z] Hauptzeichnung: Aufriss der Eingangsseite

POSITIONmittleres und rechtes Blattdrittel;
BEISCHRIFT / POSITIONle denar de la chapelle de lorette“ / in graubrauner Tinte am rechten Blattrand; eventuell vom AD in späterer Zeit;
NUMERIERUNG / POSITION203“ / am rechten Blattrand, 90° rechts.
TECHNIKweitgehend freihändige Bleistiftzeichnung; Lineal für einige horizontale Linien;
Kommentar: Aufriss der Eingangsseite der Kapelle mit Wiedergabe der Inkrustationen und Angabe von Verweisbuchstaben zu den links nebenstehenden Detailzeichnungen. Links neben dem Portal, auf dessen Giebel zwei Putten sitzen, erscheint die Medici-Imprese des Diamantringes mit drei Straußenfedern.

Auffällig ist, dass keine der Nischen mit einer Skulptur gefüllt ist; lediglich in derjenigen links unten erscheint der Oberkörper einer Figur, die sich nach rechts oben (also zum Hauptrelief der Fassade) wendet, während sie nach links unten ein Buch hält - es dürfte sich also um eine Propheten- oder Evangelistenfigur handeln. Das Fehlen aller weiteren figürlichen Details spricht für ein ausgeprägt architektonisches Interesse des Zeichners an diesem Bau - könnte aber genausogut auch zu einer Datierung herangezogen werden, falls die Statuenausstattung genau überliefert ist.

Die horizontalen Linien der Zeichnung setzen sich nach links, über deren Fassadenbreite fort, wo ein weiteres Portal in flüchtiger Skizze erscheint und sich teiweise mit den Detailzeichnungen dort überschneidet.

 
VORBEMERKUNG ZU DEN DETAILZEICHNUNGEN:
Die Detailzeichnungen im linken Blattdrittel sind unter der Nummer„204“ zusammengefaßt, die ebenso wie die Nummer 203 ungefähr in der Mittelachse des Blattes, 90° nach rechts gedreht, also ‘über’ dieser Gruppe von Zeichnungen erscheint.
TECHNIKfreihändige Bleistiftzeichnungen, nur die Gebälkhorizontalen in [A] sind mit dem Lineal ausgeführt.

 

108.1.2 [A] Hauptgebälk

POSITIONlinke obere Ecke des Blattes;
Kommentar: Darstellung des Hauptgebälks in ‘Gebälkperspektive’ mit detaillierter Wiedergabe der Elemente; besonders auffällig das Mäandermotiv im Fries.

 

108.1.3 [B] Attikabalustrade [Darstellung fehlt]

POSITIONlinke obere Blattecke;
Kommentar: Skizze zum Profil der Balustrade, die sich in attika-ähnlicher Weise auf dem Hauptgebälk erhebt.

 

108.1.4 [C] oberes Gesims der Sockelzone

POSITIONlinks unten am linken Blattrand;
Kommentar: Skizze zum oberen Gesims des Sockels, zu dem auch die aufsitzende attische Basis der korinthischen Säulenordnung wiedergegeben ist. Die Darstellung ist direkt gekoppelt mit derjenigen des Fußgesimses des Sockels, „D“ (vgl. [D]).

 

108.1.5 [D] Fußgesims des Sockels

POSITIONlinke untere Ecke des Blattes;
Kommentar: Skizze zum Profil und zu den Ornamenten des Fußgesimses des Sockels.

 

108.1.6 [E] Profil des Gebälks über dem Portal

POSITIONrechts mittig neben [A] und [C]/[D];
Kommentar: Skizze, in der Ansicht und Profil des Gebälkes sowie der Ansatz des Giebels wiedergegeben sind.

 

108.1.7 [F] Profil des Wandfeldes mit der Medici-Imprese

POSITIONunterhalb von [E], rechts von [C]/[D];
Kommentar: Skizze zum Profil des Rahmens

 

108.1.8 [G] Profil des Kämpfergesimses in den Figurennischen

POSITIONam linken Blattrand, mittig, teilweise abgeschnitten;
Kommentar: Skizze des Profils

 

108.1.9 [H] Flechtornament aus den Inkrustrationen des Sockels

 

108.1.10 [K] Pflanzenornament

[noch zu ergänzen]

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