Literatur

  • Prandi, S. und Steinby, T.: The Villa Lante al Gianicolo, Rom 1954 [!]
  • [Berckenhagen 1970, S.27] „Teilaufriss, Teilgrundriss und Schnitt sowie architektonische Details der Villa Lante auf dem Gianicolo, recto und verso, 581 × 782“
  • [Frommel 1973, Bd. 1; S. 113–117]
    • S. 114 (Fußnote 42): „So wird man Giulios Projekt für die Villa um 1520/21 datieren dürfen. Am 31.I.1525, als Clemens VII. die Villa besuchte, gab es dort wohl schon einiges zu bewundern (ASR, Camerale I, vol. 1491, fol. 70r:„... la santita di nostro signore ando alla vigna di messer Baldisare da pescia“). Kurz zuvor, gegen 1524, als Polidoro da Caravaggio die Fresken des Salone nach Entwürfen Giulios und nach eigenen Erfindungen malte, waren nur noch Teile des Obergeschosses der Villa eingerüstet (Prandi 1954, fig. 18). Das Datum 1531 im Dekor der Loggia lehrt, daß noch in der Zeit nach dem Sacco di Roma an der Ausstattung gearbeitet wurde.
    • S. 115 ( in der langen Fußnote 42):„Wohl [!] erst unter den Lante (seit 1551) erhielt die Eingangsfront einen terrassenförmigen Vorbau in Höhe der Sockelzone von etwa 2,70 m Tiefe, wie ihn die Berliner Zeichnungen festhalten (T. 175). Eine umlaufende Sitzbank setzte die vierte Treppenstufe über die Breite der ganzen Terrasse fort und wurde von kleine Balustern in lockerer Folge gestützt. Der gleichen Bauphase nach 1551 dürften die beiden Pylonen angehören, die auf den Berliner Aufnahmen und auf Dosios Romvedute von ca. 1555 die Eingangsfront flankieren. O’Gorman hat sie überzeugend als monumentale Regenfänger gedeutet, da sie offensichtlich hohl waren und bis unmittelbar unter die Regenrinne des Daches reichten. Diese Deutung wird durch die verstümmelte Aufschrift amoberen Rand links von fol. 119 (T. 175a) gestützt:„(que?)sto (pila?)stro (ser?)ve per (con?)dure le (piogge?) ne la (ciste?)ne“. [### vor allem wird diese Deutung jedoch durch die eindeutige Skizze oberhalb des Pylons bestätigt, die ni Vorderansicht einen Schnitt durch eine Regenrinne zeigt, aus der das Wasser direkt in den Pylon fließt!] oTerrasse wie Pylonen tauchen noch in Faldas Romplan von 1667 auf (Prandi, fig. 25). Die Berliner Aufnahmen zeigen außerdem architektonisch gegliederte Laufgänge beiderseits der Auffahrtsstraße, die wohl den Weg zwischen Kutsche und Villa vor Regen, Wind und Matsch schützen sollten. Sie sind auf keiner Vedute zu sehen, wurden also entweder niemals ausgeführt oder bald wieder entfernt.“ – O’Gorman, J.: „The Villa Lante in Rome: Some drawings and some observations“. In: Burlington Magazin 113 (1971), 133–138“ [!] – [Frommel, S. 115: „Demnach war dem westlichen Eingangsportal ursprünglich nur eine mindestens sechsstufife Freitreppe vorgelagert (Aristotele). Die hohe Sockelzone unterhalb der Piedestale öffnete sich in querrechteckigen, schlicht gerahmten Kellerfenstern, wie sie noch heute an den drei übrigen Außenfronten bestehen (Prandi, fig. 68, 73, 75).“ 
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