verso: Diocletians-Thermen: Aufriss der Aussenwand

TECHNIK: freihändige Feder in Braun über Graphitvorzeichnung;
NUMERIERUNG / POSITION:„28“ / am oberen Rand mittig, jedoch links vom Falz;

 

48.2.1 Aufriss der Außenwand des Zentralbaus mit vortretender Halbrundnische

POSITION: erstreckt sich als Hauptzeichnung über das gesamte Blatt
Kommentar: Die Skizze zeigt die Außenwand der Anlage mit wenigen Maßen und gibt u. a. die Entlastungsbögen im Mauerwerk wieder. Auffälligstes Merkmal ist die zwischen zwei Eingängen hervortretende Außenseite einer Halbrundnische. Der Abschluß der Zeichnung durch klare senkrechte Linien rechts und links deutet an, dass hier die gesamte Außenseite einer (Schmal-?) Seite der Anlage erfaßt ist. Aufgrund fehlender Längenmaße ließe sich das aber nur über Vergleich mit den Grundrissen klären.

Der KdAD gibt auf seinem Wiener Blatt (n. 180 - vgl. [Egger 1903, Tafel IV]) die Außenwand deutlich detaillierter wieder. So erscheinen bei ihm: eine Pilastergliederung in der Zone oberhalb des durchlaufenden Gesimses, die jeweils aus je einem, ein gerades Gesimsstück stützenden Pilasterpaar besteht; die Bossierung [?] bzw. die Steinlagen der Wandverkleidung - allerdings fehlen dazu Maßangaben, so dass es sich auch um fantastische Ergänzungen handeln könnte; ein Pilasterpaar an der linken Gebäudekante, das das Paar in der oberen Wandzone stützt; die Kassettierung im Gewände der ersten großen Fensteröffnung von links. Außerdem gibt er eine beim AD fehlende Beischrift, die in Eggers Übertragung lautet: „la fachiade dunne des Testes de uers ponnant et leuant [/] du chors delledifice des Termes [/] deo clesian“.

 

48.2.2 Nebenskizze mit Säulenarkade

POSITION: Unterhalb von [a] in der Mitte der linken Blatthälfte
BEISCHRIFT / POSITION: „apressa la intrate maior“ / in der Zeichnung
Kommentar: Die Skizze zeigt eine Folge von drei Bogenöffnunge, die in der Mitte auf Pfeilern oder Säulen aufsetzen, zu denen einige Maße angegeben sind. Rechts neben dieser Arkade erscheint in der Wand ein mit „p22 o8“ recht hoch sitzendes rechteckiges Fenster. Der KdAD zeigt auf seinem schon mehrfach genannten Blatt (Wien, n. 180 - [?, Tafel IV]) dieselbe Arkade unten in der Blattmitte und ergänzt seine Beischrift durch die Worte„della cerdan“ [?].

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