recto: Konstantins-Bogen: Gesims
NUMERIERUNG / POSITION: „52.“ / unter Rand, links, 180°
58.1.1 Vorbereitende Linien für eine Inschriftenkopie
POSITION: gesamte obere Hälfte des Blattes;
TECHNIK: Bleistift, Lineal;
BEISCHRIFT / POSITION: „sette cornice est muree au hault du dedans de larc de co[n]sta[n]tin que / seruy a autre edifice“/unterhalb der Zeichnung, 180° gedreht.
Kommentar: Parallele, mit dem Bleistift gezogene Linien, die jeweils paarweise in kleineren Abständen zusammengefaßt sind. Offenbar dienten sie zur Vorbereitung für die Kopie einer Inschrift, die dann aber unterblieb. Diese hätte aus anscheinend 9 Zeilen bestanden.Die Beischrift bezieht sich vermutlich auf die Teilzeichnung [b] und bezeichnet diese als die Wiedergabe des aufwendigen Gesimses [des Gebälks] [?], das im Constantinsbogen vermauert und innen noch heute sichtbar ist.
58.1.2 Gesims mit Bleistifteinzeichnungen der Ornamente
POSITION: gesamte untere Blatthälfte;
TECHNIK: teilweise freihändige Feder in Braun über Graphitvorzeichnungen; Lineal;
BEISCHRIFT / POSITION: „dintre laco frontalle / di co[n]stantino“ / rechts über der Zeichnung;
Kommentar: Detaillierte Maßaufnahme eines reich ornamentierten Gesimses in ‘Gebälkperspektive’ [Kombination aus Profilschnitt und Schrägsicht] mit vielen Maßen. Die Ornamente sind mit Bleistift in sehr gekonnter Weise in die Schrägsicht eingetragen, später aber nur geringfügig mit Feder nachgezogen. Dabei fällt auf, dass z. B. in die Bleistiftzeichnungen Maßangaben mit Feder eingetragen wurden. Unter den Maßangaben erscheinen - wie eingangs bei den Maßangaben erwähnt - auch Werte bis „ø 2/3“!ø 2/3 ! darunter befindlichen Eierstabprofil mit vier vertikalen Maßangaben.