Vergleichbare Darstellungen

[noch zu ergänzen]

 

Zeichnungen

 

[Nesselrath 1993, S. 110–111] zu Fossombrone 11v = Gebälk von der Vorhalle des Lateransbaptisteriums

1. Barb. lat. 4424, fol. 9v; Giuliano da Sangallo
2. Uffizien 1881 Av [Bartoli, I, S. 17-18, fol. 9v o.]
3. a. Larger Talman Album, fol. 181r
3. b. Kassel, fol. 60r
4. Zichy, fol. 23r; Angelo Cortivo
5. Zichy, fol. 128r; Angelo Cortivo
[S. 111:]
6. London, Courtauld Institute, Sammlung Blunt, Courtauld Institute
Neg.nr. 815/11 (22A)
7. Palladio, IV, S. 61 (Holzschnitt)
8. Berlin, Destailleur B, fol. 105 [Eventuell handelt es sich um eine Verzeichnung oder Kompilation aus dem Gebälk des Baptisteriums und dem des ‘Tempio di Marte’, das von Palladio, IV, S. 58, d. h. nur durch ein Blatt von der Abbildung des lateranensichen getrennt, publiziert worden ist. Beckenhagen, S. 27; als H. Sambin]
9. Gab. Naz. Stampe, Vol. 2502, fol. 99r (FN 15948/99r); Alberto Alberti
10. Berlin, Destailleur A, fol. 43r (= Hdz 3328r)
11. Amsterdam, Rijksprentenkabinett, InvNr. 59: III recto. E
Das Album in Fossombrone kopiert das Gebälk der Vorhalle des Lateran-Baptisteriums auf fol. 4

 

Florenz: Uffizien

  • U 635 A:sehr feines Papier mit sehr kleinem Abstand der Binddrähte, kein Wasserzeichen / recto: [a] Konsolgesims ; [b] skizzierte Fassade (ohne Maße) + Schnitt mit vielen Maßen ; [c] Grundriss der Laterne ; [d] Gesims am Fuß des Kuppel innen (ist durch zwei konzentrische Kreise markiert, dasselbe Zeichen tritt in Zeichnung [e] an dieser Stelle auf) ; [e] Schnitt durch die Laternenwand mit vielen Maßen, besonders auch vom genau aufgenommenen Profil des Abschlußgesimses ; [f] schmales Gesims im Profil vom Laternenfuß Innen: die Zeichnung ist mit einem doppelten Dreieck markiert, das Zeichen taucht in Zeichnung; [e] wieder auf / verso: [a] Abschlußgesims mit Frieszone, darunter aber kein Architrav mehr wiedergegeben ; [b] halber Grundriss der Kirche mit Beischrift; andere Hälfte des Grundrisses ist im Bereich der Apsis mit Bleistift vorgezeichnet ; [c] kompletter Dorica mit vielen Maßen, aber ohne Herkunftsangabe; Höhe des Gebälks„p 3 - 49“ ; [d] Profil eines Sockels bzw. einer Sockelzone
  • U 1888 A:recto: [a] Konsolgesims ; [b] Skizze einer Übergangslösung vom Pilaster zum Abschlußgesims der ; Laterne) mit der Beischrift„cosi“; [c] Piedestal mit konkavem Pilaster (= von der Laterne); [d] Skizze der Laterne; [e] Laterne auf hohem Turm aufsitzend; [f] Skizze mit einigen Maßen des Konsolgesims (das gleiche wie in [a]; [g] Skizze zum Tambour der Laterne ohne Maße, am Rand beschnitten / kein Wasserzeichen zu erkennen ; / Beischriften:„di M° baldassarre da siena / chiesia delli orefici in roma / diperzi (?) Comorazi di pietra prima“ / rechte obere Ecke „quadro p(almi) tutti iuorsi / p(almi) agope p(almi) piorno e sfondo“/ auf dem Verso: Skizzen zur Fassade, Grund- und Innenaufriss von Sto. Spirito in Sassia / ANMERKUNGENvielleicht bezieht sich die Aufschrift auf U 1888 A (Baldassarre) nur auf die abgebildete Laterne oder aber sogar nur auf die Herkunft der Zeichnungsvorlage. Aristotile kann aber kaum das Blatt U 635 A gekannt haben, da dies mit einer genaueren Aufnahme der Laternen-Pilaster mit Maßen aufwartet, und man sollte erwarten dürfen, dass er diese kopiert hätte, statt sich mit einer sehr ungenauen Aufnahme des Gesimses (die er dann nochmals verbessert, aber immer noch sehr grob wiedergibt) zu begnügen. dass die Zuschreibung an Raffael bei Sallustio Peruzzi verläßlicher wäre (Frommel), kann man so nicht übernehmen, da der Grund (Vertrautheit Sallustios als Sohn Peruzzis mit der Baugeschichte der wichtigsten Bauten Roms genausogut für Aristotile ins Feld geführt werden kann. Wenn der Anonymus Destailleur das Blatt U 635 gekannt hätte, wäre es zumindest eine bemerkenswerte Einsicht, dass die Aufnahmen auf dem Verso teilweise vonS. Pietro in Montorio stammen und die lichte innere Weite falsch gemessen ist. Außerdem hat er wohl nicht alles von U 635 kopiert. Schlußfolgerung: Er hatte eine andere Vorlage oder hat selbst den Bau aufgenommen [?]. z. B. scheint er den Grundriss der Laterne nicht übernommen zu haben.

 

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