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Längsschnitt

POSITION: gesamte untere Blatthälfte

NUMERIERUNG / POSITION:
33.“ / rechte untere Ecke, 90° nach rechts gedreht, zum Sol-Tempel;
34.“ / links unten, 90° nach rechts gedreht, zum Luna-Tempel;
TECHNIK: freihändige Feder in Braun über Graphitvorzeichnungen;
HAND: AD
BEISCHRIFTEN / POSITION:
1. „temple du soleil et de la Lune“ / am unteren Blattrand, Bleistift, wohl 19. Jh.;
2. „templum luna“ / im Attikabereich des linken Tempels;
3. „templum sole“ / im Attikabereich des rechten Tempels;
4. „parquelz 4“ / in der Apsiskalotte des linken Tempels, 90° rechts;
5. „parquelz 13“ / in der Apsiskalotte des linken Tempels;
6. „parquelz 9“ / in der Kassettendecke des rechten Tempels;
7. H“ Verweisbuchstabe im Gewölbe des rechten Tempels
MASSANGABEN / GRUNDMASS: „p5 o3 ø6“ / piede
MASSSTAB: ca. 1 : 85
Kommentar: Die Darstellung zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Doppeltempel entlang der Mittelachse, kombiniert mit dem Aufriss der dadurch sichtbaren Seitenwände und Decken. Durch einen gegenüber [6.1.1] etwas vergrößerten Maßstab erscheint nur der rechte, vom Zeichner als „templum sole“ benannte Tempel (also wohl der südliche) vollständig, währen der nördliche Luna-Tempel nur zu etwa zwei Fünfteln dargestellt ist. Dies erklärt auch die unterschiedlichen Maßstäbe beider Zeichnungen. In beiden Fällen sind alle Ädikulen der Seitenwände und deren Säulenordnung sowie die Kassettierungen der Decken teilweise und eher skizzenhaft wiedergegeben und mit Maßangaben versehen. In der Kassettendecke des Sol-Tempels erscheint der Verweisbuchstabe „H“. Die Außenseiten der Apsiskalotten zeigt der Zeichner mit drei (links) und fünf (rechts) Stufen, vermutlich Stufenringen ähnlich denen am Pantheon im Schnitt. Unterhalb der Zeichnung erscheint in der rechten Blattecke eine Skizze zweier paralleler Linien mit schrägen Querverbindungen, die als Vorskizze zur Darstellung von Gutae interpretiert werden könnten.

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